Sehr schnell ist ein Jahr vergangen. Am 14. September war es nun wieder so weit - das Magdeborner Treffen 2024 stand an. In diesem Jahr machte es das Wetter besonders spannend - für das Wochenende war Dauer- und Starkregen angesagt. Es kam aber anders. Es regnete in weiter östlich gelegenen Landstrichen in Polen, Tschechien und Rumänien extrem und es gab dort leider riesige Überschwemmungen. Über Störmthal aber schien wider Erwarten meist die Sonne und es blieb trocken.

Wie auch in den Jahren zuvor begann die Planung für ein so großes Ereignis weit vorher. Die Organisation ist schon seit Jahren bewährt - egal, ob es um Kaffee- und Kuchen, den Grill-Stand oder den Getränkewagen geht. Nicht zuletzt erfordert ja auch der überdachte Freisitz einige Planung und Aufbauarbeit. Vieles muß vorbereitet werden, jede Menge Arbeit ist damit verbunden. André Wellner und seinem Sportlerheim-Team gebührt für die Organisation und die viele Arbeit großer Dank und Anerkennung.

Die Installation der Ausstellung und der Shows in der Halle war diesmal auch etwas aufwendiger. Am Freitag lief parallel zu den Aufbauarbeiten eine Veranstaltung, aber es klappte trotzdem alles prima. Sonnabend Mittag war alles bereit. In diesem Jahr waren beispielsweise neue Bilder von der Einweihung des Kindergartens und aus der Geschichte des Schießgrabens zu bestaunen. Die restaurierte Fahne des Männer-Gesangsvereins Göhren war wieder aufgestellt.

Eine Stellwand informierte über den Stand des Vorhabens der Magdeborner Heimatfreude (MHF), die Luther-Rose in Störmthal an exponierter Stelle auf einem Sockel zu installieren. Damit wird eine weitere Erinnerungsmöglichkeit an Magdeborn entstehen. Im Sommer vor dem Treffen wurde ja auf Betreiben der MHF auch die Inschrift der Gedenktafel erneuert, die in einen großen Stein in der Nähe des Dispatcherturms eingelassen ist. Mitglieder der MHF räumten dazu rund um den Stein auf - auch hier wird ja an Magdeborn erinnert.

Dann aber nahm das Treffen Fahrt auf. Immer mehr Magdeborner trafen ein, der Freisitz und die Halle füllten sich schnell. Das Wetter war besser als vorhergesagt, Speisen und Getränke waren ausreichend vorhanden und es gab viel Gutes und Schlechtes zu berichten aus dem letzten Jahr. Das Team vom Sportlerheim hatte mit der Versorgung alle Hände voll zu tun.

Die Stellwände und die Shows in der Halle erfreuten sich großer Beachtung. In der Halle konnte außerdem ein in limitierter Auflage gedruckter Magdeborn-Kalender für 2025 erworben werden, den Bernd Mühling erstellt hat. Einige Exemplare sind noch verfügbar - sie können hier online bestellt werden, solange der Vorrat reicht.

Am Nachmittag hielt Gerlad Riedel dann einen Vortrag zu Bildern von Magdeborn. Die Halle war voll - alle hörten gespannt zu. Viele sahen Magdeborn für einen Moment wieder vor sich... Wie war das damals? Wo führte diese Straße hin? Wann wurde die Kirche umgebaut? Wer wohnte wann in dem Haus? Und, und, und... Irgendwie lebte dabei Magdeborn zumindest in der Erinnerung wieder auf. Vielen Dank an Gerald für diesen besonderen Höhepunkt.

Es war ein schönes Treffen - anstrengend, aber mit vielen Begegnungen, interessanten Gesprächen, schönen Erlebnissen und wachgerufenen Erinnerungen. Wir freuen uns alle schon auf das Magdeborn-Treffen 2025.

Die Magdeborner Heimatfreunde